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Schelling – Edition und Archiv

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Series I: Works

Volume 1

Elegie (1790) – De malorum origine (1792) – Über Mythen (1793) – Form der Philosophie (1794) – Erklärung (1795). Herausgegeben von Wilhelm G. Jacobs, Jörg Jantzen und Walter Schieche. Unter Mitwirkung von Gerhard Kuebart, Reinhold Mokrosch und Annemarie Pieper. 1976. 359 S.

Volume 2

Vom Ich als Princip der Philosophie oder über das Unbedingte im menschlichen Wissen (1795) – De Marcione Paullinarum Epistolarum Emendatore (1795). Herausgegeben von Hartmut Buchner und Jörg Jantzen. Unter Mitwirkung von Adolf Schurr und Anna-Maria Schurr-Lorusso. 1980. XI, 428 S.

Volume 3

Philosophische Briefe über Dogmatismus und Kriticismus (1795) – Neue Deduction des Naturrechts (1796/97) – Antikritik (1796). Herausgegeben von Hartmut Buchner, Wilhelm G. Jacobs und Annemarie Pieper. 1982. VIII, 287 S.

Volume 4

Allgemeine Übersicht (1797–1798) – An Heydenreich (1797) – Antwort auf Tittmann (1797) – Carus-Rezension (1798) – Offenbarung und Volksunterricht (1798) – Schlosser-Rezension (1798). Herausgegeben von Wilhelm G. Jacobs und Walter Schieche. Unter Mitwirkung von Hartmut Buchner. 1988. VIII, 477 S.

Volume 5

Ideen zu einer Philosophie der Natur (1797). Herausgegeben von Manfred Durner. Unter Mitwirkung von Walter Schieche. 1994. VII, 501 S.

Volume 6

Von der Weltseele – eine Hypothese der höhern Physik zur Erklärung des allgemeinen Organismus (1798). Herausgegeben von Jörg Jantzen. Unter Mitwirkung von Thomas Kisser. Vorrede zur Übersetzung (1798) herausgegeben von Kai Torsten Kanz und Walter Schieche. 2000. XII, 513 S.

Volume 7

Erster Entwurf eines Systems der Naturphilosophie (1799). Herausgegeben von Wilhelm G. Jacobs und Paul Ziche. 2001. VIII, 544 S.

Volume 8

Schriften 1799-1800. Herausgegeben von Manfred Durner und Wilhelm G. Jacobs. Unter Mitwirkung von Peter Kolb. 2004. XIV, 575 S.

Volume 9,1-2

System des transscendentalen Idealismus (1800). Herausgegeben von Harald Korten und Paul Ziche. 2005. 2 Bde. Zus. XXII, 604 S., 2 Abb.

Erg.bd. zu den Werken 5-9

Wissenschaftshistorischer Bericht zu Schellings naturphilosophischen Schriften 1797–1800. Theorien der Chemie von Manfred Durner; Magnetismus, Elektrizität, Galvanismus von Francesco Moiso; Physiologische Theorien von Jörg Jantzen. 1994. XVI, 845 S.

Volume 10

Schriften 1801. Schriften 1801: ›Darstellung meines Systems der Philosophie‹ und andere Texte. Herausgegeben von Manfred Durner. 2009. XII, 527 S.

Volume 11,1-2

Schriften 1802, Teil 1: Texte aus Band 1 des ›Kritischen Journals der Philosophie‹. Einleitung; Ueber das absolute Identitäts-System; Notizenblätter; Rückert und Weiß, oder die Philosophie zu der es keines Denkens und Wissens bedarf – Bruno oder über das göttliche und natürliche Princip der Dinge – Ion – u.a. Herausgegeben von Manfred Durner und Ives Radrizzani.

Volume 12,1
Volume 12,2

Schriften 1802, Teil 2: Fernere Darstellungen aus dem System der Philosophie – Miscellen. Benehmen des Obscurantismus gegen die Naturphilosophie – Die vier edlen Metalle – Ueber das Verhältniß der Naturphilosophie zur Philosophie überhaupt – Ueber die Construction in der Philosophie – Ueber Dante in philosophischer Beziehung – Herausgegeben von Vicki Müller-Lüneschloß und Paul Ziche. 2 Bände. Zus. ca. 700 S.

Volume 13

Ideen zu einer Philosophie der Natur. 2. Auflage 1803. Herausgegeben von Manfred Durner und Patrick Leistner. Ca. 650 S.
Mit Band 13 wird die ›Zweite durchaus verbesserte und mit berichtigenden Zusätzen vermehrte Auflage‹ von Schellings erster naturphilosophischer Hauptschrift ediert; Schelling gab ihr den neuen Untertitel ›Als Einleitung in das Studium dieser Wissenschaft‹, d.h. der Philosophie der Natur. Der Band bringt zusätzlich zur Edition in Band 5 sämtliche Zusätze und sonstigen Varianten der zweiten Auflage (deren bekannte Drucke kollationiert werden). Ein neuer editorischer Bericht und neue erklärende Anmerkungen erschließen die identitätsphilosophisch bedeutenden Zusätze.

Volume 14

Vorlesung über die Methode des academischen Studiums (1802) - Immanuel Kant (1804) - Philosophie und Religion (1804). Herausgegeben von Patrick Leistner.
Die »Vorlesungen über die Methode des academischen Studium« konzipierte Schelling als eine enzyklopädische Einführung für Studienanfänger, sie stellt jedoch zugleich eine prägnante Einführung in seine Identitätsphilosophie dar. Auf den Nachruf auf Immanuel Kant folgt die Schrift »Philosophie und Religion«, die seit jeher stark unter der Fragestellung ihrer Zugehörigkeit zu dem seit 1801 präsentierten »absoluten Identitätssystem« rezipiert wurde. Zudem werden kleinere Schriften Schellings aus dessen späten Jenaer und der Würzburger Zeit bis 1805 historisch-kritisch ediert.

Volume 15

Aphorismen zur Einleitung in die Naturphilosophie (1805) – Vorläufige Bezeichnung eines Standpunktes der Medicin nach Grundsätzen der Naturphilosophie (1805) – Aphorismen über die Naturphilosophie – Texte anderer Autoren in den Jahrbüchern der Medicin als Wissenschaft (1805/06) – Notizen im Intelligenzblatt. Herausgegeben von Ives Radrizzani.
Der Band bringt alle Beiträge Schellings aus und zu den von ihm und dem Arzt Adalbert Friedrich Markus herausgegebenen »Jahrbüchern der Medicin« (1805–1808). Mit dieser Zeitschrift, welche in vieler Hinsicht als die Fortsetzung der »Zeitschrift für spekulative Physik« betrachtet werden kann, nimmt sich Schelling vor, die Naturphilosophie auf das Spezialgebiet der Medizin anzuwenden. Es geht ihm darum, eine auf der Grundlage der Naturphilosophie fußende wissenschaftliche Behandlung der Medizin anzubahnen und diese gegen konkurrierende Unternehmen wie den Brownianismus abzusichern.

Volume 16

Darlegung des wahren Verhältnisses der Naturphilosophie zur verbesserten Fichte'schen Lehre (1806) – Über das Verhältnis des Realen und Idealen in der Natur (1806) – Rezensionen (1806) – Miscellen (1806) – Über das Verhältnis der bildenden Künste zu der Natur (1807) – Kleine Schriften. Herausgegeben von Vicki Müller-Lüneschloß und Ives Radrizzani.

Volume 17

Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände (1809) – F.W.J. Schelling's Denkmal der Schrift von den göttlichen Dingen etc. des Herrn Friedrich Heinrich Jacobi ... (1812) – Kleine Schriften. Herausgegeben von Christoph Binkelmann, Thomas Buchheim, Christian Danz, Thomas Frisch, Michael Hackl und Vicki Müller-Lüneschloß.
1809 veröffentlicht Schelling den ersten Band seiner »Philosophischen Schriften«, worin er neben bereits erschienenen Texten »meist idealistischen Inhaltes« erstmals in umfassender systematischer Hinsicht durch »Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit« den ideellen Teil seiner Philosophie darstellt. Diese Schrift beginnt eine literarische Auseinandersetzung mit Friedrich Heinrich Jacobi, die in Jacobis Schrift »Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung« und schließlich in Schellings »Denkmal der Schrift von den göttlichen Dingen« fortgeführt wird. Schellings Texte werden in der Edition vor dem Hintergrund dieser und anderer Debatten erschlossen.

Volume 18

Niethammer-Rezensionen (1808/09) – F.W.J. Schelling’s Denkmal der Schrift von den göttlichen Dingen (1812). Herausgegeben von Christopher Arnold, Christian Danz und Michael Hackl.

Im September 1808 ließ Schelling eine Rezension zu F. I. Niethammers Abhandlung ›Der Streit des Philanthropinismus und Humanismus in der Theorie des Erziehungs-Unterrichts unsrer Zeit‹ im ›Morgenblatt für gebildete Stände‹ des Verlegers J.F. Cotta veröffentlichen. Bereits vier Monate später folgte eine weitere Besprechung dieses Werks in der ›Jenaischen Allgemeinen Literatur-Zeitung‹. Beide Rezensionen dokumentieren Schellings reges Interesse für die vielschichtigen Grundsatzdebatten zu Erziehung und Bildung, welches sich bis auf seine Jugendschrift ›Oratio canicularis‹ von 1790 zurückverfolgen lässt (vgl. AA II,1,1). Das ›Denkmal von den göttlichen Dingen‹ stellt die zentrale öffentliche Auseinandersetzung Schellings mit der Philosophie F. H. Jacobis dar, die Abhandlung manifestierte und beförderte den sogenannten ›Theismusstreit‹. Sie erschien im Januar 1812 als explizite Streitschrift gegen Jacobi, welcher zu dieser Zeit das Amt des Präsidenten der Akademie innehatte. Dieser bedeutende philosophische-theologische Disput blickte auf eine längere Geschichte zurück, grundsätzliche Differenzen im Denken der beiden Kontrahenten sind bereits aus Schellings Jenaer Zeit zwischen 1798 und 1802 dokumentiert.

Volume 19

Beiträge aus »Allgemeine Zeitschrift von Deutschen für Deutsche« (1813) – Ueber die Gottheiten von Samothrace (1815) – Bericht über die Aeginetischen Bildwerke (1817). Herausgegeben von Christopher Arnold und Christian Danz.

Mit Band 19 werden drei wesentliche Arbeitsfelder historisch-kritisch zugänglich gemacht, die Schelling ab 1813 in München verfolgte. Es handelt sich dabei um Beiträge aus der von Schelling selbst gegründeten »Allgemeinen Zeitschrift«, die u.a. eine briefliche Auseinandersetzung mit der Philosophie Eschenmayers enthält. Die Akademierede »Ueber die Gottheiten von Samothrace« vom 12. Oktober 1815 steht in engem Zusammenhang mit dem bereits ab 1810 initiierten »Weltalter«-Projekt. Weiter hat Schelling umfangreiche sprach- und kunstphilosophische Anmerkungen zu den Giebelfiguren des äginetischen Aphaiatempels verfaßt, und im Jahr 1817 mit Johann Martin von Wagner publiziert. Insgesamt erschließt der Band die noch wenig erforschte Entwicklung Schellings zwischen dem ›Theismusstreit‹ mit Friedrich Heinrich Jacobi und den späteren »Erlanger Vorträgen« ab 1820.

 

Volume 20

Schriften, Reden, Veröffentlichungen 1827–1841. Herausgegeben von Christopher Arnold und Christian Danz.